Sommerloch_Strand

Online Marketing | Vom 31.07.2024

Hurra! Das Sommerloch ist da!

Das Sommerloch spielt in der Regel vor allen Dingen in Politik und Medien eine Rolle. Doch auch im HR-Bereich ist es deutlich spürbar. Machen wir das Beste draus!

Das Sommerloch spielt in der Regel vor allen Dingen in Politik und Medien eine Rolle. Dort scheint sich in den heißen Sommermonaten des Jahres meist wenig Substantielles zu bewegen. Oftmals führt das dazu, dass über kleinere Ereignisse unverhältnismäßig groß aufgeblasen und berichtet werden.

Doch auch vor dem HR-Bereich macht das Sommerloch nicht halt. Das ist logisch, wenn man sich vor Augen führt, dass in dieser Zeit nicht nur viele Arbeitnehmer im Urlaub sind, sondern auch potenzielle Bewerber und wichtige Entscheidungsträger in den Unternehmen. Dementsprechend kommt es auch auf dem Arbeitsmarkt im Sommer regelmäßig zu einer Flaute, die auch wir spüren, indem die Anzahl der Aufträge für Recruiting-Kampagnen zurückgeht.

Passend zur Urlaubszeit haben wir ein paar aktuelle Zahlen zum Thema Vacation und Workation aus einer Studie im Auftrag der KÖNIGSTEINER Gruppe.

Workation und Urlaub

Das Arbeiten im Urlaub scheint unter deutschen Arbeitnehmern nicht gerade wenig verbreitet zu sein. So geben beispielsweise 27% der Befragten an, im Urlaub immer telefonisch erreichbar zu sein. Ebenfalls interessant: 13% der Befragten arbeiten regelmäßig im Urlaub und 35% haben schon mindestens einmal im Urlaub gearbeitet. Das ist beinahe die Hälfte aller Beschäftigen.

Fraglich bleibt hier natürlich, welche Motivation hinter der Bereitschaft steckt. Ob es eher der Druck von oben ist oder das „typisch deutsche Pflichtbewusstsein“ lassen wir an dieser Stelle einmal offen.

Drehen wir die Perspektive einmal um und schauen uns aktuelle Zahlen zum Thema Workation an. Dieser Trend scheint sich allmählich weiter zu verbreiten. Laut der Umfrage haben bereits 15% der Befragten eine Workation gemacht. 13% geben an, dass ihr Arbeitgeber die Möglichkeit anbietet. Das wirkt noch sehr verhalten und steht im Kontrast zu dem, was sich Arbeitnehmer wünschen.

Denn 39% geben an, dass ihr Arbeitgeber es nicht anbietet, sie es sich aber wünschen würden. Hier gibt es definitiv eine Diskrepanz. Unternehmen, bei denen eine Workation theoretisch umsetzbar ist, sollten auf jeden Fall über dieses Angebot nachdenken, da es ihnen einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil im Ringen um qualifizierte Arbeitskräfte verschaffen kann.

Diese Ergebnisse decken sich auch mit Zahlen aus einer Statista Umfrage von 2022. Die besagt nämlich, dass 12 % der Berufstätigen in Deutschland bereits eine Workation durchgeführt haben. Weitere 23 % der Befragten gaben an, dass sie daran interessiert wären, dies in Zukunft zu tun.

Es zeigt sich also, dass der Anteil der Interessenten deutlicher gestiegen ist als die Anzahl derer, die tatsächlich schon eine Workation gemacht haben. Ein deutliches Anzeichen dafür, dass auf Arbeitgeber-Seite Nachholbedarf besteht.

Silly Season – ein bisschen KI-Spaß

Auf Englisch nennt man das Sommerloch auch „Silly Season“. Grund genug, um sich ein bisschen Spaß mit Künstlicher Intelligenz zu gönnen. Denn neben vielen nützlichen und praktischen Anwendungsbereichen, bietet die KI auch eine Menge Potential für unfreiwillige Komik.

Bei unserer halbjährigen Klausurtagung ist dieses schöne Bild entstanden.

Quellen:
AI Bilder und Strandbild von Freepik

Mehr aus unserem Blog – Das könnte dich ebenfalls interessieren.

KI-Handwerk-Hybrid-enhanced

KI im Handwerk

Fachkräftemangel bremst viele Handwerksbetriebe aus – aber smarte Tools können helfen. Wie Handwerker KI sinnvoll einsetzen und warum jetzt der richtige Zeitpunkt für den Einstieg ist.

The Velvet Sundown

KI zwischen Hype und Risiko

Eine unbekannte Band erreicht in kürzester Zeit beachtliche Streams und Follower auf Spotify. Was genau hat das mit HR zu tun?

Kuriose KI - Cover

Kuriose KI

Ohne Zweifel hat die Künstliche Intelligenz Einzug in unser modernes Leben gehalten. Und doch findet man immer wieder überraschende bis kuriose Anwendungen für KI. Wir haben einige Beispiele aus dem Netz gesammelt.

Barrierefreiheit im Netz 01

Barrierefreiheit im Internet

Das Barrierefreiheitsstärkungsgesetz (BFSG) tritt am 28. Juni 2025 in Kraft. Jedes Unternehmen, das auf seiner Website Informationen für eine größere Öffentlichkeit bereit stellt, sollte sich damit auseinandersetzen.

AGG 03

Diskriminierungsfreie Stellenanzeigen

Die Formulierung von Stellenanzeigen erfordert große Sorgfalt. Wer sich nicht an die rechtlich geltenden Vorgaben hält, riskiert finanzielle und imageschädigende Konsequenzen.

Arbeitszeitrechnung

Rückgang beim Arbeitsvolumen

Zum ersten Mal seit Corona gibt es einen Rückgang beim Arbeitsvolumen in Deutschland. Neben dem allgemeinen Wirtschaftsabschwung liegt das auch an ungünstigen strukturellen Rahmenbedingungen.

Fachkraeftemangel in Wahlprogrammen

Fachkräftemangel in den Wahlprogrammen

Kurz vor der Bundestagswahl werfen wir einen Blick in die Programme der Parteien. Wie hoch ist das Problembewusstsein im Hinblick auf Fachkräftemangel und Zuwanderung und welche Lösungsansätze werden geboten?

hiring

Stolpersteine in Stellenanzeigen

Schon kleine Stolpersteine in einer Stellenanzeige können dazu führen, dass eine Bewerbung nicht abgeschickt wird. Oftmals lassen sich diese Hürden leicht aus dem Weg räumen.

Winter night, snowman glowing with joy generated by artificial intelligence

Kleiner Jahresrückblick 2024

Das Jahr 2024 war in vielerlei Hinsicht turbulent. Trotz vieler Herausforderungen war es für uns bei der KÖNIGSTEINER digital ein erfolgreiches Jahr, wofür wir sehr dankbar sind.

ksd-bg-glow-right